Kranzniederlegung am 08. Mai zum Jahrestag der Befreiung

Der 08. Mai ist der Tag der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht und der Befreiung vom Nationalsozialismus. Traditionsgemäß legt die AG SPD 60 plus an diesem Tag an der von ihr im Jahr 1995 gemeinsam mit den Jusos gestifteten „Friedenslinde“ einen Kranz nieder. Mehr als 20 Genossinnen und Genossen haben sich zum Gedenken an der Linde getroffen. Dittmar Knoche, Vorsitzender der AG 60plus, begrüßte die Anwesenden. Dr. Enno Konukiewitz,  Bürgermeister und SPD-Ratsmitglied, erinnerte in seiner Rede daran, dass die Linde ein Baum des Volkes sei und nicht einer bestimmten Gruppe oder Schicht. Sie sei ein Symbol für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit und solle immer an den 08. Mai 1945 erinnern. Dieser Tag wurde zunächst als Tag der Niederlage verstanden. Erst später sei deutlich geworden, dass es sich um einen Tag der Befreiung handle. Heute habe die jüdische Gemeinde auch in Delmenhorst ein Zuhause gefunden. Dr. Konukiewitz rief dazu auf für Demokratie und Freiheit zusammenzustehen.

Auch Gunnar Struckmeyer, stellvertretender Vorsitzender der Delmenhorster Jusos, hielt eine kurze Ansprache. Er betonte, dass der 08. Mai auch ein Tag der Dankbarkeit sei an diejenigen, die sich damals gegen das Naziregime gestellt haben. Leider seien auch heute Rassismus und Antisemitismus wieder ein Thema.

Nach der Kranzniederlegung gedachten die Anwesenden in einer Schweigeminute allen Opfern.