Innen- und Finanzministerium bringen Ad-hoc-Paket über 40 Millionen Euro für den Katastrophenschutz auf den Weg

Der schreckliche Angriffskrieg auf die Ukraine hat auch in Niedersachsen wieder einmal die Bedeutung des Katastrophen- und Zivilschutzes deutlich gemacht.
Innenminister Boris Pistorius und Finanzminister Reinhold Hilbers haben ein Ad-hoc-Paket über 40 Millionen Euro für den Katastrophenschutz auf den Weg gebracht. Hierdurch sollen notwendige Investitionen ermöglicht bzw. beschleunigt werden. Es soll u.a. in Notstromaggregate, Spezialfahrzeuge oder auch die Erweiterung der Betreuungskapazitäten (Notunterbringung) investiert werden.
Die 40 Millionen werden zusätzlich zu den knapp 18 Millionen Euro bereitgestellt, die jährlich in den Katastrophenschutz fließen. Gerade in Krisen- und Kriegszeiten ist die Versorgung mit Trinkwasser sowie die Aufrechterhaltung der Kommunikationswege von besonderer Bedeutung. Klimawandel, Pandemie und veränderte Bedrohungslagen – immer neue Herausforderungen machen die Notwendigkeit der Stärkung des Schutzes der Bevölkerung deutlich. Durch das Ad-hoc-Paket wird die Finanzierung kurzfristiger und mittelfristiger Maßnahmen ermöglicht.
„Ein sehr wichtiges und richtiges Zeichen gerade in der jetzigen Krisenzeit. Wir müssen uns stark aufstellen, um für neue Herausforderungen gewappnet zu sein. Der Katastrophenschutz ist eine bedeutende Säule zum Schutz unserer Bevölkerung und der weitere Ausbau ist extrem wichtig“, so der SPD-Landtagsabgeordnete Deniz Kurku.