Anhörung im Landtag bestätigt: Wirtschaftsauskunfteien müssen transparenter werden

Bei der heutigen Anhörung verschiedener Verbände, Unternehmen und Fachexperten im Unterausschuss für Verbraucherschutz des Niedersächsischen Landtages ist deutlich geworden, dass die verschiedenen Wirtschaftsauskunfteien einen höheren Beitrag zur Transparenz erhobener Daten leisten müssen. Dies hat der Delmenhorster Landtagsabgeordneter Deniz Kurku deutlich gemacht. Er ist Mitglied im Unterausschuss Verbraucherschutz des Niedersächsichen Landtag und hatte den Entschließungsantrag für die SPD-Fraktion maßgeblich eingebracht.

„Wirtschaftsauskunfteien wie z. B. die Schufa, Creditreform u. a. sollen darlegen, wie sie Daten über Menschen erheben. Sollten fehlerhafte Daten dazu geführt haben, dass jemand am Ende keinen Handyvertrag bekommt oder keine Chance auf die Anmietung einer Wohnung hat in Delmenhorst oder anderswo, müssen diese schnellstens korrigiert werden. Jede und jeder soll sich schnell und unkompliziert informieren können, was die Hauptgründe für negative Einträge sind. Auch diskriminierende Faktoren dürfen bei der Berechnung des Score-Wertes keinen Einfluss haben. Wir als SPD-Fraktion setzen uns dafür ein, dass verpflichtende, transparenzbildende Maßnahmen wasserdicht verankert werden“, so Deniz Kurku.

Gehört wurden im Unterausschuss unter anderem die Verbraucherschutzzentrale und der Verband der Vereine Creditreform e. V.