Heiger Scholz, Staatssekretär aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, besuchte auf Initiative des Landtagsabgeordneten Deniz Kurku das Delmenhorster Josef-Hospital (JHD). Dort gab es einen intensiven Austausch zwischen Oberbürgermeister Axel Jahnz, dem ärztlichem Direktor Dr. Frank Starp, Pflegdienstleitung Christa Ibelings und dem Betriebsratsvorsitzenden Gert Prahm. Geschäftsführer Florian Friedel gab zunächst eine Übersicht über die Entwicklung seit der Fusion der vormals zwei Krankenhäuser in Delmenhorst im Jahr 2015. Es wurden hierbei unter anderem die Entwicklung seit der Insolvenz, die Neubauplanung und die aktuellen Herausforderungen thematisiert. Die Leistungen des JHD gehen weit über eine Grundversorgung hinaus. Dies zeigte sich auch in der Vorstellung der neu eröffneten Elektro-Physiologie, die die Behandlung von Herzrythmusstörungen bietet. Diese Behandlung kann auch bei Kindern durchgeführt werden, was sonst nur noch in Universitätskliniken in Göttingen oder Hamburg möglich ist. Weiteres Thema war auch der Fachkräftemangel in der Pflege und bei den Fachärzten. Hier gilt es Strategien zu entwickeln.

„Ich freue mich, dass die Landesregierung klar zum Krankenhausstandort Delmenhorst steht und das auch immer wieder deutlich macht! Außer dem aktuellen Stand zu unserem Neubau, gab es eine Vielzahl von Herausforderungen und Themen, die vor allem auch aus Sicht des Personals dem Staatssekretär Heiger Scholz für die Arbeit des Ministeriums mitgegeben werden konnten. Ich danke allen Beteiligten für den konstruktiven Austausch“, berichtete der Delmenhorster SPD-Abgeordente Deniz Kurku im Anschluss an den Termin.