Einen fachlichen und guten Austausch gab es am Dienstag zwischen der Leitung der Polizeiakademie Niedersachsen und den Mitgliedern des Arbeitskreises Innenpolitik der SPD Landtagsfraktion Niedersachsen.
Derzeit studieren über 3.800 Polizeianwärterinnen und –anwärter an den drei Studienorten in Nienburg, Hann. Münden und Oldenburg.
Besonders zufrieden zeigten sich die Abgeordneten über die strategische Neuausrichtung der Polizei, welche die Stärkung der demokratischen Widerstandskraft als zentrale Fortbildungsaufgabe der Polizeiakademie festlegt. Neben der Bildungsinitiative „Polizeischutz für die Demokratie“ und der Einrichtung der Forschungsstelle für Polizei- und Demokratiegeschichte legt die Polizei in Niedersachsen während des Studiums einen besonderen Wert auf ein bewusstes Vorgehen gegen demokratiegefährdende und extremistische Erscheinungen.
Der Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Niedersachsen gegen Rechtsextremismus, Deniz Kurku, im Anschluss: „Polizistinnen und Polizisten sind täglich für unsere Sicherheit im Einsatz. Sie haben daher auch eine ganz besondere Rolle, wenn es darum geht, unsere Form des friedlichen Zusammenlebens zu schützen. Ein Blick über unsere Landesgrenzen hinaus zeigt, dass unsere niedersächsische Polizei das um sich greifende Problem demokratiefeindlicher, extremistischer Bestrebungen sehr ernst nimmt. Mir hat das heutige Gespräch wieder einmal die Bandbreite gezeigt, mit der gegen Demokratie- und Menschenfeindlichkeit vorgegangen wird. Kurz und bündig, aber vor allem wichtig ist daher das Motto „Polizeischutz für die Demokratie als Selbstschutz für die Polizei“.