In der vergangenen Woche hat der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, und die Niedersächsische Verfassungsschutzpräsidentin, Maren Brandenburger, zum 14. Symposium des Niedersächsischen Verfassungsschutzes eingeladen. Mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Verwaltung, Polizei, Universitäten, Verbände, Religion und Bildung folgten der Einladung und diskutierten in verschiedenen Workshops rund um das Thema „Extremismus in den neuen Medien“.
Teilgenommen haben auch Ruth Steffens vom Kommunalen Präventionsrat Delmenhorst und der SPD-Landtagsabgeordnete Deniz Kurku. Im Vordergrund des Symposiums stand die Untersuchung von Kommunikationswegen und Propagandadarstellungen in allen Extremismusbereichen. Diese machen deutlich, dass die „Neuen Medien“ die Entwicklung und Entfaltung von Extremismus prägen. Darauf muss sich auch die Arbeit der Sicherheitsbehörden optimal einstellen.
Der Landtagsabgeordnete Deniz Kurku macht deutlich, dass die Gesellschaft genau hinschauen muss, was auf links-, rechtsextremistischer oder islamistischer Seite passiert: „Das Symposium ist die perfekte Gelegenheit gewesen, sich mit verschiedenen Akteuren der Gesellschaft über dieses Thema auszutauschen.“
Ein besonderes Augenmerk muss nach der Meinung von Deniz Kurku, der auch Sprecher der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag gegen Rechtsextremismus ist, auf der Prävention liegen: „Wir müssen verhindern, dass Menschen überhaupt in extremistische Kreise abgleiten. Besonders habe ich mich deshalb gefreut, Ruth Steffens vom Delmenhorster Präventionsrat zu treffen. Ihre Anwesenheit zeigt, welch wichtige Rolle der Präventionsgedanke auch in Delmenhorst spielt.“