Neues KitaG beschlossen – Beitragsfreiheit und Qualitätsoffensive für unsere Kindergärten

Kita-Gebühren sind abgeschafft

Am Mittwoch hat der Niedersächsische Landtag mit den Stimmen von SPD und CDU die Reform des Niedersächsischen Kindertagesstättengesetzes (KitaG) beschlossen.
„Damit ist die Abschaffung der Elternbeiträge an den niedersächsischen Kindergärten zum 1. August dieses Jahres nach monatelangen Verhandlungen endlich auch gesetzlich festgeschrieben“, zeigt sich der Delmenhorster SPD-Abgeordnete Deniz Kurku erfreut. „Auf diese Weise sorgen wir für eine gewaltige finanzielle Entlastung für junge Familien im Land und setzen bereits zum Sommer 2018 ein zentrales Wahlversprechen um“, betont der SPD-Politiker.

Vorangegangen war dem Beschluss eine Vereinbarung mit den kommunalen Spitzenverbänden, die zukünftig einen fairen Ausgleich für die entfallenden Elternbeiträge erhalten. Neben der Beitragsfreiheit ist die Verlagerung der Sprachförderung von den Grundschulen an die Kindertagesstätten ein zentraler Bestandteil des neuen Gesetzes.

Deniz Kurku erklärt dazu: „Mit diesem Schritt sorgen wir dafür, dass die Sprachförderung zukünftig dort stattfindet, wo sie am effektivsten wirken kann – bei den hervorragend ausgebildeten Fachkräften in unseren Kindertagesstätten. Das hilft auch unseren Delmenhorster Kindern und Eltern in den Betreuungseinrichtungen weiter.“

„Die Beitragsfreiheit ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer vollständig kostenfreien Bildung in Niedersachsen. Dieser wichtige Meilenstein der niedersächsischen Bildungs- und Familienpolitik wird gleichzeitig mit Maßnahmen unterstützt, die die Betreuungsqualität in unseren Kindertagesstätten nachhaltig verbessern. Dazu gehört auch die Gewinnung von zusätzlichen Fachkräften durch eine Erleichterung des Quereinstiegs und die Abschaffung der Ausbildungsgebühren für angehende Erzieherinnen und Erzieher. So sind am Ende alle Gewinner: Kinder, Eltern und die Beschäftigten in unseren Kindergärten und Krippen, die mit ihrem großen Engagement dafür sorgen, dass unsere Kleinsten die bestmögliche Bildung erhalten“, so Deniz Kurku.