Mitglieder aus Unterbezirk- und Ortsvereinsvorständen, Abgeordnete aus Bund und Land und Mitglieder des SPD-Bezirksvorstandes aus Weser-Ems trafen sich am Samstag um über die Zukunft der SPD zu diskutieren. In ihrer Begrüßung skizzierte die Vorsitzende des SPD-Bezirks Johanne Modder ihre Ideen für eine Erneuerung der Partei. Diese müssen nach ihrer Auffassung sowohl ein inhaltliches Fundament als auch strukturelle Neuerungen enthalten.
Nach den einleitenden Worten diskutierten die rund 50 Parteimitglieder gemeinsam über die Ideen wie man der SPD wieder zu besseren Umfrage- und Wahlergebnissen verhelfen kann. Vor allem die Chancen der Digitalisierung dürfen nach Meinung vieler Mitglieder nicht verpasst werden. So könnten bspw. digitale Programme entwickelt werden, wo Einzelmitglieder Ideen mitteilen und bei Entscheidungsprozessen direkt mitwirken könnten.
Ebenfalls klar ist für die Genossinnen und Genossen, dass auch das direkte Werben durch neue Veranstaltungsformate eine wichtige Rolle einnimmt: „Dazu gehört es auch weiterhin auf der Straße durch Infostände, Gesprächsrunden oder Flyeraktionen sichtbar zu sein. Nur durch tatsächliche Präsenz vor Ort können wir verlorenes Vertrauen zurückgewinnen. Dabei dürfen wir uns von einzelnen negativen Erfahrungen nicht entmutigen lassen.“
Zum Abschluss der Konferenz sind sich die Parteimitglieder einig: Die Partei muss an einem Strang ziehen, nur dann schaffen wir eine echte Erneuerung und uns gelingt ein Aufwärtstrend. Die gesammelten Ideen werden jetzt in den verschiedenen Parteigremien zusammengefasst und auf weiteren Konferenzen dieser Art sollen detaillierte Konzepte für die Zukunft der SPD im Bezirk Weser-Ems erarbeitet werden.