Über 70 Besucher konnte die Cloppenburger SPD zum traditionellen Heringsessen seiner Partei begrüßen. „Wir haben bewegte Zeiten hinter uns – in Cloppenburg und Berlin. Heute wollen wir es uns einfach nur gutgehen lassen“, wünschte sich der SPD-Chef. Weiterhin lobte er die immer größer werdende Akzeptanz und Beteiligung an dieser Veranstaltung.
Der Shanty-Chor „Die Knurrhähne“ begeisterte gleich zu Beginn die anwesenden Gäste mit ihren schwungvollen Liedern. Schnell sprang der Funke auf die Besucher über, sodass mitgesungen und mitgeklatscht wurde.
„Heringsessen und Seemannslieder passen einfach gut zusammen“, so der SPD-Chef Hans-Jürgen Hoffmann.
Als Ehrengast des Abends wurde Deniz Kurku, Landtagsabgeordneter aus Delmenhorst, im Oldenburger Münsterland begrüßt. In Vertretung der erkrankten Fraktionsvorsitzenden Hanne Modder berichtete er aus dem Niedersächsischen Landtag. Dabei ging es um den jüngst ohne neue Schuldenaufnahme verabschiedeten Nachtragshaushalt, die Beitragsfreiheit der Kitas ab August, die zusätzlichen Stellen für Schulen und Polizei und um die Bereitstellung von 219 Mio. Euro für die Kommunen in Niedersachsen. Im Hinblick auf die Versuche von ganz Rechtsaußen die Gesellschaft zu spalten, machte Kurku unmissverständlich deutlich: „Ich bin stolz, der SPD anzugehören, die seit über 150 Jahren ganz klar gegen Intoleranz, Faschismus, Antisemitismus und Chauvinismus steht, sondern für eine solidarische und soziale Gesellschaft.“
Überrascht und erfreut zeigte er sich über die außergewöhnlich gute Mischung von Jung und Alt sowie von Frauen und Männern bei dieser SPD-Veranstaltung. Ein solch hoher Anteil an Frauen sei in der SPD noch immer nicht selbstverständlich. Die Altersspanne der Anwesenden reichte von 18 bis 84 Jahren. „Die SPD in Cloppenburg lebt. Das werde ich weiterzählen“, versprach Kurku den anwesenden Genossinnen und Genossen.