Die Stadt Delmenhorst hat zu Recht Menschen aufgenommen, die ihre Heimat aus verschiedensten Gründen verlassen mussten. Darunter sind viele Kinder und Jugendliche, in deren Heimatländern es nicht wie bei uns (in der Regel in der 3. Klasse der Grundschule) selbstverständlich ist, Schwimmen zu erlernen. Nicht Schwimmen zu können betrifft aber nicht allein diese Kinder und Jugendliche, grenzt aus und birgt ernste Gefahren!
Beim Austauschtreffen für Gast- und Pflegefamilien unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge wurde das Thema diskutiert. Im Anschluss an das Treffen wurde ich über das Problem informiert und habe für die SPD-Fraktion eine Anfrage an den Oberbürgermeister gestellt.
Die Verwaltung hat verschiedene Institutionen angeschrieben und hierzu befragt. Die Antwort der Bäderbetriebsgesellschaft und des Delmenhorster Schwimmvereins finden Sie unten. Deutlich wird, dass sowohl Bäderbetriebsgesellschaft als auch Schwimmverein mit dem bereits bestehenden Angebot versuchen, auch geflüchtete Menschen aufzunehmen. Dennoch gibt es begrenzte Kapazitäten und lange Wartelisten. Der Antwort der Bäderbetriebsgesellschaft nach werden zusätzliche Kurse in Kooperation mit der AWO geplant.
Ich hoffe sehr, dass eine Umsetzung möglich sein wird, damit möglichst schnell Kurse für Kinder und Jugendliche angeboten werden!
Deniz Kurku
SPD-Stadtratsfraktion Delmenhorst